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Posts

Es werden Posts vom März, 2020 angezeigt.

Am Wegesrand

Schönheiten, oder einfach nur stumme Zeugen ...  Betina Speicher

Glocken jeden Abend

Am Lorenzberg macht mit, jeden Abend um 19.30h! https://www.evangelisch.de/inhalte/167876/27-03-2020/kirchen-im-saarland-wollen-jeden-abend-um-1930-uhr-glocken-laeuten

Social distancing

Alles hat seine Zeit. Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit. Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit. Umarmen hat seine Zeit, und Sichmeiden hat seine Zeit. Ganz schön aktuell, der Prediger im Buch Kohelet. Social distancing - Sichmeiden - schon in Zeiten des Alten Testaments. Wie ich mich freue auf die Zeit des Umarmens! Veronika Kabis

Kinderkirche virtuell Nr. 2

Liebe Eltern und liebe Kinder, weiterhin gilt: wer zu Hause bleibt, tut etwas Gutes, schützt andere und rettet Leben. Aber das kann natürlich langweilig werden. Zum Glück dürfen wir noch raus in die Natur, ein wenig spielen und uns die Beine vertreten. Aber man kann auch zu Hause etwas Spannendes bauen. Der nächste Vorschlag der Kinderkirche schickt euch auf die Reise Richtung Ostern. Hier kann man Geschichten entdecken, daran basteln, weiterbauen und verändern ... bis das Osterfest kommt. Wer Lust hat, mitzumachen, findet das Material zum Ausdrucken hier, einfach anklicken: Unterwegs Richtung Ostern.pdf Nikolai Halbach

Lorenz*Space 2: Sara lacht.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Lachen in Zeiten von Corona!? Pfarrer und Fernsehredakteur Christian Bauer über den Ernst der Lage, Gottvertrauen und biblisches Gelächter. Die Musik kommt von Uli und Sabine Schreiber.

Versand

Silke Ries-Kiefer ist derzeit wie viele Berufstätige kaum an ihrem eigentlichen Arbeitsplatz zu finden. Bei ihr wäre es das Gemeindebüro. Nun hat sie "Homeoffice" - und tütet dort zurzeit knapp 900 Umschläge mit Gemeindebriefen ein. Denn das Presbyterium hat beschlossen, die gedruckte Ausgabe des Gemeindebriefes aus nachvollziehbaren Gründen nicht durch Ehrenamtliche austragen zu lassen sondern komplett mit der Post zu verschicken. Als pdf-Datei kann man den Gemeindebrief übrigens auf der Homepage der Kirchengemeinde herunterladen. Jörg Metzinger

Versöhnt

Erbauliche Telefonate mit älteren Mitgliedern der Gemeinde. Ein kurzes Lebenszeichen, brauchen Sie was, alles ok bei Ihnen? Viele haben jemanden, der oder die für sie einkaufen und Dinge erledigen kann. Andere notieren sich die Telefonnummer für alle Fälle. Kleiner Dialog: "Und was machen Sie so den ganzen Tag?" "Ach, ich habe schon fürs ganze Jahr den Frühjahrs-, Sommer- und Weihnachtsputz erledigt und alle Möbel vorgerückt. Jetzt weiß ich nicht, was ich noch putzen könnte." Eine Gesprächspartnerin zum Thema Miteinander der Generationen: "Ich war so enttäuscht von den jungen Leuten, weil die ihre Corona-Parties gefeiert und gar keine Rücksicht genommen haben. Aber jetzt habe ich auch von vielen Jungen gehört, dass sie ganz viel helfen. Das hat mich wieder versöhnt." Veronika Kabis

Eine Begegnung aus der Vor-Corona-Zeit

Kurt liebt Sachsen. Seine Vorfahren kamen von dort. Aber das war lange her. Sehr lange. Aber dieses wunderschöne Kultur-Land mit seinen abwechslungsreichen Landschaften, seinen hellwachen, humorvollen Menschen, Dresden oder Leipzig, alles das hatte es ihm angetan. Ja, selbst den gutturalen Dialekt im Lande der Vorfahren mochte er. Endlich war er wieder dort. Fortbildung im Elbetal. Morgens erwachen mit Blick auf die Bastei, jenes faszinierende Felsmassiv der sächsischen Schweiz. Erhebend. Entsprechend gehoben war Kurts Stimmung. Diese steigerte sich noch, als er den freien Nachmittag nutzte zu einer Zugfahrt in die Landeshauptstadt. Kurz nach der Wende war er dort in Dresden gewesen, als die Trümmer-Steine der Frauenkirche noch in Regalen aufgereiht darauf warteten verbaut zu werden. Entlang der Prager Straße gingen Pornobuden und improvisierte Bankfilialen ihrem Geschäft nach. Aber das war lange her. Sehr lange. Jetzt reihen sich dort die Tempel der kapitalistischen Marktwirtscha

und plötzlich ganz nah …

Unpersönlich und anonym, dieses Virus. Der Name klingt eigentlich fröhlich, schließlich heißt eine Biermarke so. Wir hören von Zahlen der Infizierten, über 30.000. Eine beunruhigende Anzahl. Aber völlig abstrakt. Auch von Todesfällen. Aber die kennen wir nicht. Zum Glück. Gestern Morgen bekam das Virus ein Gesicht! Eine liebe Bekannte, Mitte 50, Asthmatikerin, aber lebenslustig, kräftig und überaus fleißig. Sie stand mitten im Leben, meisterte viele Probleme, half sich und anderen tatkräftig und war dabei immer fröhlich und zuversichtlich. Das Virus hat sie nicht überlebt. Vorgestern Nacht ist sie gestorben. Und sie fehlt uns! Plötzlich wird Corona persönlich, kommt uns entsetzlich nah, macht uns traurig, ängstlich, wütend! Gott, nimm die Verstorbenen auf, lass sie nicht in der Dunkelheit bleiben! Sei bei denen, die um sie trauern, und gib ihnen Kraft! Und lass uns bedenken, dass auch wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Amen.   Nikolai Halb

Weniger ist mehr

Es gehen zurzeit viele Anregungen zum Gebet rum. Mir wird das manchmal zu viel. Ich habe am ersten Tag, an dem mir Corona richtig ins Bewusstsein gerückt ist, einen Zettel genommen und einen einzigen Psalmvers draufgeschrieben. Der liegt jetzt mal auf meinem Couchtisch, mal auf dem Nachttisch oder hängt am Kühlschrank. Weniger ist mehr. Erbarme dich Gott, erbarme dich meiner! Denn bei dir ist mein Leben geborgen, und in den Schatten deiner Flügel flüchte ich, bis das Verderben vorüber ist. Psalm 57,2 Veronika Kabis

Spiritualität

Was ist das eigentlich, Spiritualität? Auf der Suche nach einer einfachen und erfahrungsorientierten Antwort bin ich als Suchender irgendwann in einem kleinen französischen Dorf hängen geblieben. Wie viele andere, vorwiegend Jugendliche, auch. „Laudate omnes gentes“, Sie kennen das Lied auch aus unserer Liturgie in Schafbrücke. Geschrieben wurde es von einem Mönch im Kloster von Taizé. Hier "loben viele Menschen und Völker Gott", wie das Lied sagt. Die Gemeinschaft von Taizé ist eine ökumenische Mönchsgemeinschaft. Sie leben zusammen, arbeiten und feiern auf ganz einfache Weise mehrfach am Tag Gottesdienst – bzw. „Gebet“, wie es in Taizé heißt. Dabei lassen sie Lieder mit einfachen, eingängigen Melodien und Texten sowie Bibelworte auf sich wirken. Ohne viele Schnörkel. Ohne viele Erklärungen. Immer international in mehreren Sprachen. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Feier. Menschen – junge und alte – aus allen Ecken der Erde und von jedem christlichen Hintergrun

Home Office

Daheim sein und arbeiten, das hat für mich bislang nicht zusammengepasst. Daheim ist daheim und Büro ist Büro - Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps. Nach einer Woche Home Office beginne ich mich daran zu gewöhnen. Aber will ich mich daran gewöhnen? Es steckt doch viel Weisheit in dem Rat, immer bei einer Sache zu bleiben und diese dann aber ganz zu machen: "Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich liebe, dann liebe ich..." Ich freue mich, irgendwann wieder ins Büro zu dürfen. Und daheim wieder daheim sein zu dürfen. Ganz ohne Arbeit. Veronika Kabis

Erinnerungssignal

Mitten auf dem Weg ertönt mein Erinnerungssignal zum Glockenläuten. Ich habe den Wecker gestellt, damit ich das Läuten nicht vergesse. Das soll so bleiben. Der Weg vor uns steigt an, steil, aber geordnet und gleichmässig. Betina Speicher

LorenzSpace 1: Die eherne Schlange

Sonntag Vor vier Wochen waren sie im Einsatz und sind heute noch schön. Morgen werde ich die Primeln im Garten einpflanzen, wo sie uns nächstes Jahr wieder erfreuen. Betina Speicher

Glockenläuten und Beten nicht abgesagt

Man merkt bekanntlich erst, was einem fehlt, wenn es einem weggenommen wird. Sonntags zum Gottesdienst gehen zum Beispiel. Ich habe da auch nicht immer Lust drauf, aber jetzt, wo es quasi zu ist, fange ich schon an, das Kirchlein am Lorenzberg zu vermissen. Irgendwie tröstlich, unsere Glocken auf dem neuen Youtube Channel zu hören. Glockenläuten ist zum Glück nicht abgesagt... Ebenso wenig das Beten. Das Ökumenische Netz www.oekumenisches-netz.de hat eine "Ermutigung zum Gebet" verfasst. Veronika Kabis

Kinderkirche virtuell

Hallo ihr Eltern und Ganzkleinen! Auch der Kindergottesdienst hat Pause und vermutlich schauen sich die Kleinen keinen 45-Minuten Gottesdienstmitschnitt an. Auch für die Kinder, die sonst oben malen und dann vor der Predigt "runter gehen", gibt es geistliche Nahrung und Beschäftigung. Zum Beispiel mit Elia und einem Engel ... Schaut doch mal rein: Klickt einfach den folgenden Link an und ladet euch die Geschichte herunter: Kinderkirche - Mutmachgeschichte.pdf Niko Halbach

Ankündigung

Studio steht

 Ab Morgen wird hier produziert. Jörg Metzinger

Tag 4

Jeder Tag fängt mit einem Spaziergang an. Der Hund muss raus! Es blühen die ersten Sträucher. Der Weg liegt noch vor uns.  Seien Sie geschützt, Betina Speicher

Segen aufgeschnappt

Schöne Gruß- und Segensformel in Corona-Zeiten, heute irgendwo aufgeschnappt: "Schützen Sie sich und andere. Seien Sie geschützt." Veronika Kabis

Ein Baum fällt

Gartenbau Robert nutzt das schöne Wetter und arbeitet am Lorenzberg. Die Tuja, vom Borkenkäfer befallen, war unrettbar. Die anderen beiden werden in den nächsten Jahren wohl auch fallen. Traurig. Jörg Metzinger

Fundstück

Von der Zeitschrift Publik Forum (tolle Zeitschrift, die das Herz kritischer Christ*innen erfreut :-), gibt es so einen täglichen Newsletter. Manches in dem "Spiritletter" ist eher solala. Aber heute ist da ein wirklich bemerkenswertes Gedicht drin: Kronen Krone Krone der Schöpfung der Mensch du ich wir Wir sind die Königinnen die Könige Tiere und Pflanzen alles was lebt uns untertan Wir sind die Herrscher der Welt haben die Macht regieren mit unserem Geld Unser Erfindungsreichtum unerschöpflich unersetzlich unglaublich Wir glauben an den Fortschritt wollen wachsen über alle Grenzen und plötzlich wackeln unsere Kronen bringt uns ein Winzling ins Wanken und kennt keine Grenzen wächst in uns unglaublich unersättlich beherrscht die Welt regiert mit Macht macht uns hilflos Wir legen unsere Kronen ab werden still schließen die Türen und fragen was nun Zurückgeworfen auf uns selbst blicken wir in den Spiegel Wer bin ich ohn

Fundstück

Auch hübsch. Danke an Uli Schreiber für den Fund! Jörg Metzinger

Vorerst letzter Gottesdienst vor Ort

Das Foto habe ich kurz vor dem vorerst letzten Gottesdienst am Lorenzberg gemacht. Das war am 15. März. Ihr seht die ersten zwei von immerhin 25 Menschen, die vorbeikamen. Unsere Küsterin Betina Speicher hatte unterschiedliche Sitzgruppen gestellt, alle in vorschriftsmäßigem Abstand zueinander. Jörg Metzinger
8:30h Nachdem unserer Kirchengemeinde alle Aktivitäten im "Carbon-Leben" versagt sind, gehts jetzt vor allem im Internet weiter. Zum Beispiel mit diesem Blog, der heute beginnt. Mach ich zum ersten Mal sowas, aber was solls. Bleibt gesund und Gott befohlen!